Wie wird der Baupreisindex berechnet?

In K.IM ist immer der aktuelle Baupreisindex enthalten. Sie müssen sich nicht selbst darum kümmern. Das übernimmt K.IM für Sie. Falls Sie trotzdem wissen möchten, wie der aktuelle Baupreisindex berechnet wird, lesen Sie bitte den nachfolgenden Text.

Die Normalherstellungskosten beziehen sich auf das Jahr 2010. Man nennt dieses Jahr das »Basisjahr« der Tabelle. Es liefert den Zeitbezug für die Normalherstellungskosten. Bei den NHK 2010 handelt es sich somit um Kosten, wie sie anfallen würden, wenn ein Bewertungsobjekt im Jahr 2010 nochmals errichtet werden müsste.

In der Regel ist immer ein Zeitunterschied zwischen dem Basisjahr und dem Wertermittlungsstichtag vorhanden. In dieser Zeit ändern sich die Herstellungskosten, was mittels des Baupreisindexes berücksichtigt werden muss. Der Baupreisindex, der den Verlauf der Preisentwicklung von Herstellungskosten für Gebäude repräsentiert, wird den Veröffentlichungen des statistischen Bundesamtes entnommen. Den Index finden Sie auf den Internetseiten des statistischen Bundesamtes unter folgendem Link:


Allerdings bezieht sich der vom statistischen Bundesamt veröffentlichte Baupreisindex auf das Basisjahr 2015, d.h. für das Jahr 2015 wird der Index mit 100 angesetzt. Für das Jahr 2010 liegt der Index bei 90,1. Der Index von 90,1 aus dem Jahr 2010 wird als Basis für Umrechnung der Normalherstellungskosten herangezogen. Wenn beispielsweise eine Bewertung im März 2021 durchgeführt wird und der Baupreisindex für diesen Monat bei 120,8 liegt, dann ergibt sich der bei der Bewertung anzusetzende Baupreisindex wie folgt:



NHK = Normalherstellungskosten, BPI = Baupreisindex, WES = Wertermittlungsstichtag